Einsatztagebuch
am 15.07.2023 um 11:25 Uhr
eingetroffen um 11:30 Uhr
Umgehend wurde das MRB Hasselberg von der Station Hasselberg besetzt und zur Überprüfung des Falles nach Pottloch geschickt. Auftrag des Bootes war es, dass Schwimmtier zu finden und festzustellen, ob sich noch Personen auf diesem befanden. Im Falle einer negativen Rückmeldung sollte das Boot die Feuerwehr unterstützen.
Am 15.07.2023 erhielten wir gegen 11:30 Uhr die Information, dass die Feuerwehr Kronsgaard am Strand in Höhe Pottloch durch Passanten arlamiert wurde. Diese teilten der Feuerwehr mit, dass ein pinkes Wasserspielzeug in Form eines Flamingos abgetrieben sei und sich evtl. noch Kinder darauf befinden.
- 1 Wachführer
- 3 Wasserretter
- 2 Bootsgast
- 2 Bootsführer
- 6 Rettungsschwimmer
Kurzbericht:
Nach der Alamierung durch die Feuerwehr gegen 11:30 Uhr entschloss sich der Wehrführer aus Kronsgaard zur Station nach Hasselberg zu kommen, um mit uns den weiteren Ablauf abzusprechen. Inzwischen trafen die Seenotrettungskreuzer Fritz Knack aus Olpenitz , Hellmut Manthey aus Maashom und Ursula Dettmann aus Gelting an der Einsatzstelle ein. Die Fritz Knack übernahm sofort die OSC und koordinierte eine Suche in dem Gebiet Pottloch bis Golsmaas. Das Rettungsboot Hasselberg hatte in der Zwischenzeit das Wasserspielzeug zwischen Golmaas und Falshöft geborgen und zur Station zrückgebracht. Unterdessen wurde vom MRCC Bremen (Rettungsleitstelle See) weitere Schiffe zu der Position beordert.
Unsere Wachmanschaft teilte uns gegen 11:50 Uhr mit, dass ein solches Schwimmtier bereits um 11:20 vor der Station quertreibend, sicher ohne Personen drauf, vor Hasselberg gesichtet wurde. Zwei Passanten, die den Notruf 112 gewählt hatten, konnten nicht richtig erkennen ob dort Personen waren oder nicht. Deshalb entschieden wir uns, zusammen mit der Feuerwehr und den anderen Rettungsorganisationen, die Suche zwischen Golsmaas und Falshöft weiter zu führen.
Das MRB Hasselberg wurde um 12:13 Uhr durch eine neue Besatzung bestückt und der Fritz Knack als OSC zur Unterstützung der Suche unterstellt. Gleichzeitig wurde die Station Golsmaas besetzt und drei Strandstreifen, eine Richtung Oehe und zwei von Pottloch bis Golsmaas mit dem Auftrag losgeschickt, herauszufinden wem das Wassertier gehörte. Zeitgleich wurde im gesamten Bereich gelb mit Windsack gefalggt,weil der Wind deutlich an Stärke zugenommen hatte.
Des weiteren wurde ein Rettungsschwimmer mit DLRG Funk nach Pottloch verbracht, um die Lage bessser zu beobachten.
Um 12.23 Uhr übernahm die Marine Fregatte Rheinland Pfalz von der Fritz Knack die OSC. 12:24 Uhr kam der angeforderte Huschrauber aus Hamburg hinzu, welcher von Bremen Rescue nach Pottloch bestellt wurde. Um 13:30 Uhr stieß auch die Marine Fregatte Bayern zur Suche hinzu.
Um 12:36 Uhr wurde der Besitzer des Tieres aufgefunden und zur DLRG Station Hasselberg verbracht. Nach Bestätigung von ihm, dass seine Familie komplett ist, wurde die Suche um 13:41 Uhr abgebrochen.